Rückblick: Regionales Vernetzungstreffen GOTHA

(c) Christian Kowitz
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Kooperationen mit Unternehmen
Kooperationen mit Unternehmen
Repair for future!
Repair for future!

Im Februar trafen sich 45 Reparatur-Aktive u.a. aus Erfurt, Jena, Halle, Leipzig, Fulda und Gersfeld auf Einladung des Repair Cafés Gotha im Mehrgenerationenhaus Gotha und tauschten ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu unterschiedlichen Themen rund ums gemeinsame Reparieren aus. Hier die Pressemitteilung zur Veranstaltung lesen, hier ein Artikel in der Thüringer Allgemeinen.
 

 

Reparieren mit Kinder und Jugendlichen

  • Sammlung von Leitfäden und Handreichungen zu unterschiedlichen Reparatur-Formaten für/mit Schulen sowie Beispielprojekte aus der Praxis, inkl. Repair-Kids Konzept und Handbuch der Schüler-Reparaturwerkstatt
  • www.retibne.de: Unterrichtsmaterialien für theoretische und praktische Lehreinheiten rund um Reparatur und Ressourcenschutz, kostenfrei zur Verfügung
  • Weitere Beratung und Vernetzung durch Netzwerk Reparatur-Initiativen und Reparieren macht Schule e.V.
  • Aus der Diskussion:
    - Betreuungsschlüssel: Max 3-4 Kinder/Jugendliche pro Reparaturhelfer*in*in
    - Beteiligung der Schule/einer Lehrkraft sicherstellen – nicht einfach nur “Arbeit abnehmen” für einen Projekttag
    - Klassisches Reparaturcafé im Rahmen einer Projektwoche eher schwierig. Das RC Gotha hat verschiedene Praxisstationen vorbereitet, die die ca. 20 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-8 in Kleingruppen durchliefen (Löten, Kleben, Werkzeuge, Stromexperimente,…)
    - Repariercafé Jena hat gute Erfahrungen mit Schülerpraktikant*innen aus dem Fach “Verantwortung”, in dessen Rahmen Schüler*innen eine gewisse Zahl ehrenamtliche Stunden pro Monat leisten müssen. Sie haben einen Betreuer*in aus dem RC an die Seite bekommen und sind nun eigenständig involviert und aktiv, helfen beim Auf- und Abbau, reparieren selbst etc.
    - Übers Reparieren nur reden funktioniert nicht gut, unbedingt Praxis ermöglichen
    - Wenn eine normale Reparaturveranstaltung an einer Schule durchgeführt wird, darauf achten, dass auch die Schule entsprechende ÖA betreibt in der Schulfamilie und im Kollegium
    - Gibt es Kontakte zu Fridays-for-Future-Regionalgruppen? Begegnung unter dem Stichwort Repair for Future schaffen
    - Smartphones reparieren als Thema, um Jugendliche zum Reparaturcafé zu bewegen. Von iFixit gibt es eine Handreichung „Repair Café für Smartphones“  
    - Die in Gotha engagierten Schüler haben u.a. über den YouTube Kanal M1Moltor vom RC Gotha erfahren:

 

Kooperationen mit Wertstoffhöfen

  • Hannes berichtet aus Jena – das Repariercafé Jena findet idR monatlich statt. Der lokale Wertstoffhof hatte von sich aus Interesse bezeugt und war für das Thema Reparaturcafé offen – das war Grundvoraussetzung für die Kooperation. Personal beim Wertstoffhof ist schnell zu überzeugen, wenn sie mal selbst etwas kaputtes haben, was man ihnen repariert zurück bringt... so Hannes. Das Repariercafé Jena hat einen Vertrag mit dem Wertstoffhof abgeschlossen und sie dürfen dort in regelmäßigen Abständen  Elektroschrott abholen. Zunächst gab es seitens des Wertstoffhofes Bedenken, dass die Reparatur-Initiative den Betrieb stört, entsprechende Regularien im Vertrag konnten dieser Sorge entgegenwirken.
  • Das Repaircafé Gotha ist ebenfalls auf den örtlichen Abfallbetrieb zugegangen und grundsätzlich auf Aufgeschlossenheit gestoßen, jedoch wurde noch keine gemeinsame Linie gefunden, wie eine Kooperation konkret aussehen kann.
  • Hemmnisse zur Kooperation von Seiten der Reparaturinitiativen:
    - Oft sind die räumlichen Kapazitäten begrenzt. Zugang zu Ersatzteilen ist nur sinnvoll, wenn auch Lagerkapazität vorhanden ist (in Jena werden die Teile bei einem Reparateur privat zuhause gelagert).
    - Werbung der Abfallbetriebe für die Reparatur-Initiative macht keinen Sinn oder kann gar negative Auswirkungen haben, wenn nicht genug freiwillige Reparateur*innen zur Verfügung stehen um die Menge an interessierten Gästen aufzufangen.
  • Hilfe zur Selbsthilfe: Dies führte zu einer Debatte inwieweit die Freiwilligen ihr Engagement „mit nach Hause“ nehmen, also ihre Privaträume als Ersatzteillager nutzen oder auch begonnene Reparaturen mit nach Hause nehmen und fertig reparieren. Einige Teilnehmer*innen meinen letzteres wäre zu sehr ein Service und nicht mehr Hilfe zur Selbsthilfe. Zudem fällt ein privates Reparieren zu Hause ohne Anwesenheit des Gastes nicht mehr in die Zuständigkeit einer Haftpflichtversicherung der Reparaturveranstaltung. Einzelne warnen davor Besucher*innen übertriebene Selbstsicherheit im Umgang mit Reparaturen zu vermitteln, die sich dann bei eigenen Versuchen verletzen können. Andere ermuntern dazu, Gäste zum Reparieren zu animieren, solange klare Aussagen dazu gemacht werden, was die Gäste selbst versuchen können und wovon sie die Finger lassen sollten. Gerade hierfür ist ‚Schrott‘ von Wertstoffhöfen bestens geeignet! Beim gemeinsamen Reparieren der Schrottgeräte kann ja nichts kaputt gehen und den Gästen kann zumindest vermittelt werden, wie miserabel Produkte hergestellt werden und dass die Reparatur von Herstellern aktiv verhindert wird.
  • Diskussion: Die Teilnehmer*innen wünschen sich, dass in Abfallbetrieben grundsätzlich Gebrauchtwarenläden und Reparaturwerkstätten integriert sind. Das derzeitige Abfallverwertungsgesetz ist eine gesetzliche Grauzone. Bei der aktuellen gesetzlichen Lage werden daher Kooperationen zwischen Abfallbetrieben und Reparatur-Initiativen am besten auf lokaler Ebene und in direktem Kontakt ausgehandelt. Selbst wenn noch kein konkretes Anliegen vorliegt, empfiehlt eine Teilnehmerin aus Erfahrung, unbedingt den persönlichen Kontakt (nicht nur am Telefon) mit Einzelpersonen in den Betrieben bzw. bei der Verwaltung herzustellen.

 

Kooperationen mit Unternehmen

  • Bisherige Erfahrungen bei der Suche nach Kooperationen: Insbesondere das Repair Café Gotha ist auf diverse Unternehmen zugegangen, um Kooperationen zu schließen (kleine Reparaturbetriebe, Gewerbeverein). Auf Anfrage beim Großhandel hatten sie Erfolg und können von dort Ersatzteile erwerben. Mit den lokalen Betrieben, mit denen sie sich gegenseitige Unterstützung mit Werbung und Ersatzteilen gewünscht hätten, kam jedoch keine Kooperation zustande. Reparaturbetriebe in kleineren Städten, so die Vermutung, sehen die Reparatur-Initiativen als Konkurrenten.
  • Es wurde darüber debattiert, dass die Anliegen von gewerblichen Unternehmen an Gewinn orientiert sind und damit im Gegensatz zu den Anliegen der Reparatur-Initiativen stehen, die sich für mehr Nachhaltigkeit engagieren. Gerade bei größeren Unternehmen wollen Reparatur-Initiativen sich aus ethischen Gründen nicht beteiligen oder ihr Logo als greenwashing missbraucht sehen. Ein Vorschlag ist daher, sich nicht nur an klassische Unternehmen zu wenden, sondern auch an Bildungseinrichtungen und andere Einrichtungen mit sozialem Fokus, etwa die Diakonia oder kirchliche Einrichtungen. Diese können manchmal Räumlichkeiten u.ä. Unterstützung anbieten. Anfragen für Werbung können mit diversen lokalen Betrieben ertragreich sein, die mit Reparatur und Ersatzteilen erstmal nichts zu tun haben, Blumenläden sind ein Beispiel aus der Praxis.
  • Um der Angst vor Konkurrenz entgegenzuwirken, kann es sinnvoll sein, den lokalen Reparaturbetrieben zu sagen, sie könnten Kund*innen mit Produkten, die nicht rentabel repariert werden können gerne an Reparatur-Initiativen weiterleiten. Die Reparatur-Initiativen hingegen könnten bei komplexeren Reparaturen an diejenigen Reparaturbetriebe verweisen, mit denen eine solche Kooperation des gegenseitigen Hinweisens abgeschlossen wurde. Auf diese Weise könnte eine fruchtbare Beziehung für beide Kooperationspartner entstehen.
  • Ein zusätzliches Argument könnte sein, dass eine Reparatur-Initiativen ein Treffpunkt ist, der die Nachbarschaft um kleine Reparaturbetriebe herum belebt, das Interesse an Reparatur weckt und ein Ort ist, an dem Reparaturbetriebe auf sich aufmerksam machen können.

 

Umgang mit schwierigen Gästen

  • Benannte Probleme: Raumgreifende Persönlichkeiten, Regeln werden nicht beachtet, Gäste demotivieren die Reparaturhelfer*in*innen, Erwartungshaltung der Gäste, Gast bringt zu viele Geräte mit (Weiterverkauf? Ausnutzen der ehrenamtlichen Initiative), Besserwisser*innen, Verschmutzte Geräte/Kleidung
  • Gemeinsam im Team klare Grenzen des Angebots definieren
  • Veranstaltungsregeln in einfachen, klaren Sätzen aufstellen und aushängen. S. Spielregeln Köln-Porz (S. 15 in SPLiTTER No 3/2019)Dann hat man Leitplanken, auf die man sich berufen kann, wenn Gäste anstrengend werden – und kann sie vor die Entscheidung stellen: Wir agieren hier nach diesen Regeln – wenn du hier unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, musst du dich auch an sie halten – oder du darfst dieses Angebot auch ausschlagen und wieder gehen. Eine solche Leitplanke/Grenze kann sein, dass z.B. nur saubere/gewaschene Textilien repariert werden.
  • Nein sagen lernen und so die Grenzen auch aufrecht erhalten.
  • Kein Mensch ist absichtlich schlecht oder anstrengend. In angespannten Begegnungen hilft: Ruhe bewahren, gut durchatmen und sich selbst erstmal ganz viel Liebe geben. Die Emotionen kochen da schnell hoch – und sind für jede*n von uns ein Lehrer: Was zeigen sie mir über mich? Und gelingt es mir, sie erstmal nur da sein zu lassen, aber nicht zu reagieren? Sondern meinem Gegenüber mit Offenheit und Neugier zu begegnen und herauszufinden, was sein/ihr Bedürfnis ist.
  • Wenn man das Anliegen des Gegenübers in eigenen Worten wiederholt, nimmt das einer Konfrontation die Intensität, zeigt Verständnis und der andere fühlt sich akzeptiert und verstanden.
  • Statt mit “Ja, aber...” in die Konfrontation zu gehen, können Äußerungen mit “Gleichzeitig...” deutlich entschärft werden.
  • Das Repair Café Halle hat den Namen „Knusperflocke“ für anstrengende Gäste erfunden, was alleine schon durch den Begriff für etwas Auflockerung und Milde sorgt, in einer schwierigen Situation mit so einer „Knusperflocke“ umzugehen
  •  Gewaltfreie Kommunikation in 4 Schritten – erfordert etwas Übung, aber mit jedem Üben gelingt es vielleicht ein kleines bisschen besser:
    1. Konkrete Wahrnehmung beschreiben („Ich sehe, Sie haben 8 Geräte mitgebracht, die kaputt sind…“
    2. Gefühle benennen („Das macht mich nervös und angespannt….“)
    3. Bedürfnis(se) ausdrücken („Denn wir reparieren hier alle in unserer Freizeit als Ehrenamtliche und möchten keinen Zeitdruck aufbauen und so vielen Menschen wie möglich helfen. Deswegen sind 8 Geräte von nur einem Gast nicht machbar.“)
    4. Wunsch/Bitte äußern statt Forderung („Bitte suchen Sie sich ein Gerät aus, das wir gemeinsam reparieren.“)
  • In Rollenspielen schwierige Situationen nachempfinden und nachspielen – das schafft beim nächsten Mal mehr Handlungsspielraum

 

Wertschätzung für Reparaturhelfer*in*innen

  • Das verhindert Wertschätzung:
    - Vorwürfe untereinander im Team
    - Eingebrachte Ideen werden übergangen
    - Kritik im Team/via Mailingliste statt im Zweiergespräch (Gesichtsverlust)
  • Dann fühlen wir uns wertgeschätzt:
    - Wenn Gäste Danke sagen
    - Wenn Reparaturen gelingen und die Gäste sich freuen
    - Wenn das Reparieren und das Engagement als sinnvoll wahrgenommen wird von anderen
    - Wenn Gäste wieder kommen
    - Die Freude über eine gelungene Reparatur wiegt mehr als die Höhe der Spende
    - Wenn die Gäste Verständnis aufbringen für die Abläufe oder Wartezeiten
    - Wenn man schon nur mit einer “Diagnose” weiterhilft und so dem Gast das Gewissen erleichtert, dass sein Gerät wirklich endgültig kaputt ist.
    - Wenn die Logistik von einem Kooperationspartner übernommen wird und man sich komplett aufs Reparieren konzentrieren kann.
    - Wenn wir neue Impulse durch den Austausch untereinander und im Kontakt mit den Gästen erfahren
    - Wenn die Gäste am Ende der Veranstaltung mit anpacken beim Abbau
    - Wenn wir gebraucht werden und zB im Repair Café als Gast gefragt werden, “Was kannst du denn, magst du hier mitmachen?”
    - Gute Kooperationen, die unterstützen
    - Wenn die Gäste positives Feedback geben
    - Wenn wir einen Ausflug im Team machen
    - Wenn sich jemand Zeit nimmt und etwas neues beibringt
  • So können wir Wertschätzung im Team stärken:
    - Weihnachtsgeschenke mit persönlicher Karte
    - Feste feiern
    - Gemeinsam Dinge unternehmen
    - interne Fortbildungen – sich im Team gegenseitig neues zeigen, “skill sharing”
    - Filmabend
    - Ritual “Wegwerfen?” - “Nein danke!”
    - Reparaturpass/Mitgliedausweis
    - Team-Shirts
    - Interne Weiterbildungen: z.B. Besuche/Austausch mit anderen Repaircafés, mit Unternehmen; Exkursionen in produzierende Betriebe, Industrie? Berufsschulen für Fortbildungen anfragen? Im Team fragen, welche Inhalte interessant wären.

 

Wie kann Hilfe zur Selbsthilfe gelingen?

  • Zugewandte, interessierte Grundhaltung dem Gast gegenüber, das Gespräch suchen, in Dialog treten.
  • Mit dem Gast reden, die Reparaturabläufe erklären – und so auch einschätzen lernen, welche Fähigkeiten der Gast mitbringt und was man ihm*ihr zutrauen kann.
  • Sich Zeit nehmen für das Tempo des Gastes, wenn man sie*ihn in der Reparatur begleitet.
  • Nicht mit Fachwörtern, sondern in einfacher Sprache erklären, auf Rückfragen eingehen oder selbst nachfragen, ob das Erklärte klar ist.
  • Geduldig sein und dem Impuls widerstehen, einfach selbst zu reparieren.
  • Auch das nett gemeinte Angebot, selbst zu reparieren, kann den Gast davon abhalten, es selbst zu versuchen.
  • Sexistische Zuordnungen vermeiden (à la “Männer können doch nicht nähen/Frauen haben kein technisches Verständnis”)
  • Reparaturstationen so gestalten, dass genug Platz ist um den Gast teilhaben zu lassen und Zugriff auf die Werkzeuge zu geben.
  • Cafébereich nicht vom Reparaturbereich trennen
  • Im Fokus steht nicht, möglichst viel zu schaffen, sondern die Menschen möglichst intensiv teilhaben zu lassen/einzubinden
  • Gäste ermutigen, statt einschüchtern
  • Loslassen/abgeben lernen, statt Kontrolle bewahren wollen
  • Sich im Team gegenseitig fortbilden und Wissen weitergeben schafft auch wieder mehr Selbsthilfe.
  • “Never touch the tool” (Fass nie das Werkzeug an) als optimale Maxime für den Reparaturhelfer*in*in.
  • Eine gute Atmosphäre schaffen, in der mensch Spaß am Lernen hat – so lernt man am leichtesten.
  • Lerntypen berücksichtigen – manche lernen durch zuschauen, andere durch selber machen oder Fragen stellen…
  • Erwartungshaltung der Gäste lenken durch die Art, wie man sich darstellt: Reparaturhilfe oder Selbsthilfeangebot? Schwerpunkt setzen in der Kommunikation.
  • Gesunden Menschenverstand einsetzen – Was kann ich wem zutrauen? Wo sind Grenzen, an denen ich den Gast stoppe und besser mit Fachkenntnis übernehme?
  • Zwischen den Polen “Alles wird für den Gast repariert” und “Der Gast repariert alles selbst” gibt es eine Bandbreite an Möglichkeiten und es geht eher darum, in kleinen Schritten mehr die Gäste einzubinden, statt von heute auf morgen das gesamte Konzept auf den Kopf zu stellen – und damit sich als Team und die Gäste zu überfordern.

 

Finanzierung

Fördermittel gerade für die langfristige Finanzierung und insb. von Personalkosten sind leider meist umständlicher zu organisieren. Die unnachhaltige Bereitstellung von zeitlich begrenzten Geldtöpfen, die auch zumeist neu konzipierte Projekteinreichungen erfordern, bildet nicht die Realität ab, wo Projekte über längere Zeiträume wachsen und sich stabilisieren möchten und auch über einen Projektzeitraum hinaus aktiv bleiben wollen.
Aus unserem Gartennetzwerk gibt es eine Sammlung an Anlaufstellen, die zum Teil vielleicht auch für Reparatur-Projekte interessant sein können. Hier die Sammlung einsehen. [LINK Dok] Falls ihr weitere Stellen wisst, meldet sie uns gerne.

 

Datenschutz/Datensicherheit
Der Verein Anoxinon e.V. gibt übersichtliche und gute Hilfestellungen rund um Datenthemen (Tipp von Tim, Café kaputt Leipzig): https://anoxinon.media/categories/datenschutz/ Auch Infoflyer zum Selbstausdrucken und Auslegen sind dort verfügbar, um über unterschiedliche Aspekte zu informieren.
 

 

Löten auf Platinen
s. Präsentation

 

Elektrosicherheit

So arbeitet das Repair Café Gotha

 

Nähmaschinenreparatur

  • Häufige Fehlerbilder:
    - Nadel verbogen: setzt Stiche aus
    - Faden reißt: evtl. Baumwoll- statt Synthetikfaden
    - Wenn Maschine nach ein/zwei Stichen stoppt: Fadengeberhebel prüfen
  • Oberfadenspannung:
    - Beim Einfädeln Nähfuß anheben
    - Sobald Faden in der Fadenspannung eingefädelt ist, den Nähfuß absenken (Widerstand spürbar)
    - Unterfaden durch Drehung am Handrad hochholen
    - Prüfen der Oberfadenspannung: auf 0 stellen: keine Spannung. / auf 1 stellen: sehr geringe Spannung / auf 9 stellen: starker Widerstand
  • Garnqualitäten:
    - Günstige Garne haben keine gleichbleibende Fadenstärke
    - Vorm Nadelöhr bilden sich dann häufig kleine Schlaufen --> stärkere Nadel benutzen (größeres Nadelöhr)
  • Nadelqualitäten:
    - Discounter-Nadeln häufig ungenau/Nadelöhr kantig oder falscher Winkel
    - Nadeln von Schmetz sehr hochwertig
  • TV-Tipp: Die Sendung mit der Maus "Die Nähmaschine"

(c) Fotos, BUs: Jörg Schneider

Filz aus den Zwischenräumen der Mitnehmerplatte entfernen (bei Transportproblemen)

 

Zugang zum Greifer bzw. Unterfadenspule

 

Bei Einfädelproblemen: Kontrolle der richtigen Stellung von Greifer und Nadel: Nadel vom tiefsten Punkt etwa 2mm nach oben drehen…

 

… dann soll die Greiferspitze genau an der Nadel sein.

 

Feder zur Einstellung der Oberfadenspannung (häufigste Probleme: zu große oder fehlende Stiche)

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